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Egal, ob ihr Vielflieger seid oder nur ab und zu in den Urlaub fliegt: Sicherlich habt ihr schon bemerkt, dass die Abflug- und Zielflughäfen auf euren Tickets mit dreistelligen Zeichenkombinationen angegeben sind.

Als Passagiere des Air Dolomiti Fluges EN8191 beispielsweise würdet ihr von FLR nach MUC, also von Florenz nach München, fliegen. Bis jetzt ist alles noch ganz einfach.

Das System der Flughafencodes weist jedem Flughafen der Welt eine dreistellige Zeichenkombination zu. Die Regeln des Systems werden von der IATA (International Air Transport Association), dem internationalen Dachverband der Fluggesellschaften mit Sitz in Kanada, festgelegt und veröffentlicht.

Bereits in den 1930er-Jahren musste ein Standard für die Flughafencodes etabliert werden. Zunächst legten die Fluggesellschaften selbst zweistellige Buchstabencodes fest. Doch schon Ende der 1940er-Jahre, als viele neue Flughäfen eröffnet wurden, reichten zwei Buchstaben nicht mehr aus und das System wurde auf den uns heute bekannten dreistelligen Buchstabencode umgestellt. Der Internationale Flughafen von Los Angeles zum Beispiel war ursprünglich nur „LA“, erhielt aber 1947 den Code „LAX“. Die IATA wurde in den 1960er-Jahren aktiv. Die Fluggesellschaften beschlossen damals, dass es einen standardisierten Prozess brauchte, um Verwirrung zu vermeiden.

Unter den derzeit verwendeten IATA-Flughafencodes gibt es ein paar wirklich lustige …

„DOH“, Homer Simpsons Lieblingsausruf, ist der Flughafen von Doha in Katar. Und man muss bestimmt schmunzeln, wenn man nach „LOL“, also zum Derby Field in Lovelock City in Nevada, unterwegs ist. Es kann allerdings auch peinlich werden – wenn man zum Beispiel nach „BUM“ (Butler Memorial Airport in Missouri/USA), oder „SEX“ (Sembach Air Base nahe Kaiserslautern/Deutschland) fliegt. Bestimmt aber ist es ziemlich aufregend, in „OMG“, dem Omega Airport in Namibia, zu landen. 😉