„Keviiiiiiiiiiiiiiiiiin Keeeeeeviiiiiiiiiiin!!!“
Wer erinnert sich nicht an den kleinen Kevin McCallister, der sich mit einem ausgeklügelten Verteidigungsplan zu Hause gegen die Bedrohung durch Joe Pesci wehrt, der einen ungeschickten Einbrecher spielt?
Kevin – Allein zu Haus von Chris Columbus ist ein absoluter Klassiker der 90er Jahre, zusammen mit der Filmreihe Stirb langsam und den Meisterwerken Pulp Fiction und Forrest Gump, die alle Lebensweisheiten enthalten, die auch noch 20 Jahre später ihre Gültigkeit haben.
Wenn ihr nun ausgerechnet zu den zwei oder drei Menschen auf der Welt gehört, die den Film noch nicht gesehen haben, ist die Handlung schnell erzählt: Kevin – Allein zu Haus ist die Geschichte eines Weihnachtsurlaubs einer Familie mit Onkel und Tante, Hunden, Cousins, Cousinen und Geschwistern, bei dem in der Hektik der letzten Reisevorbereitungen der jüngste Sohn Kevin, der von einem noch sehr jungen Macaulay Culkin gespielt wird, zu Hause vergessen wird.
Der Junge nutzt die Abwesenheit von Eltern und Verwandten und genießt es, mehrere Tage lang das große Haus für sich allein zu haben – mit Erfrischungsgetränken, Essen aus der Dose, Filmen, die für Kinder verboten sind, und unbeschränktem Zugang zu den Schätzen seiner größeren Geschwister wie Videospielen und Haustaranteln. Aber es ist bekannt, dass Diebe an Weihnachten ungestört ihrer Arbeit nachgehen können…
Aber Kevin schafft es mit klug ausgetüftelten Fallen und Tricks, zwei nicht gerade sehr schlauen Einbrechern Paroli zu bieten.
Ein Film für die ganze Familie, den man gemeinsam zu Hause auf der Couch und sehen und dabei Popcorn essen sollte und der von Flugzeugen, Flughäfen und Urlauben in einer Zeit erzählt, in der Kinder ihre Eltern nicht auf dem Handy anrufen konnten und Eltern nicht mit ihren Kindern über Whatsapp chatteten.
1992 folgte dann die Fortsetzung „Kevin – Allein in New York“ (Home alone 2: Lost in New York) – auch ein großer Erfolg, obwohl dieser Film längst nicht die Energie und Originalität des ersten hatte.
Eine Kuriosität: In New York trifft der kleine Kevin McCallister niemand anderen als…Präsident Donald Trump persönlich! Den Film muss man einfach noch einmal sehen!