Vergiss alles, was du über München weißt.
In der Stadt, in der sich unser Drehkreuz, der Flughafen München Franz Josef Strauß, befindet, gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Tatsächlich kann man hier ungewöhnliche und faszinierende Ecken finden, die Lichtjahre vom altbekannten, traditionellen München entfernt sind.
Wir haben diese Orte in diesem ungewöhnlichen München-Führer zusammengestellt und versprechen schon mal, dass sie keine Spur von Weihnachtsmärkten, Brezen oder Bierkrügen enthalten.
Die Top 5 der überraschenden Orte, die man in München entdecken kann
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- Japanisches TeehausMitten im Englischen Garten (dem großen Park, der sich vom Stadtzentrum bis zur nordöstlichen Stadtgrenze Münchens erstreckt) steht ein ungewöhnliches Gebäude im traditionellen japanischen Stil, das Japan der Stadt München zu den Olympischen Spielen 1972 schenkte. Außer in den beiden Jahren der Corona-Pandemie kann man dort im Sommer von April bis September eine japanische Teezeremonie erleben. Das Japanische Teehaus Es lohnt sich!
- Die unendliche TreppeIm Innenhof eines Geschäftsgebäudekomplexes am Rande des Stadtviertels Schwanthalerhöhe befindet sich ein ebenso unerwartetes wie hypnotisierendes Kunstwerk. „Umschreibung“ heißt die zehn Meter hohe Skulptur des dänischen Künstlers Olafur Eliasson. Dabei handelt es sich um eine „endlose Treppe“ in Form einer Doppelhelix: ein echtes „Schmankerl“ für Fans von besonderer Architektur … und Propellern!
- Alter SüdfriedhofFür manche mag dieser Tipp vielleicht etwas seltsam klingen. Andere jedoch sind sich sicher, dass es keinen faszinierenderen Ort in München als den Alten Südfriedhof gibt. 1563 ließ ihn Herzog Albrecht V. von Bayern als Pestfriedhof anlegen. Bis 1944 wurde er als Begräbnisstätte genutzt. Nach einer gründlichen Restaurierung der Grabsteine, die 2007 abgeschlossen wurde, wandelte sich der Friedhof in einen ruhigen Park. Hier kann man die Skulpturen auf den Gräbern historischer Persönlichkeiten betrachten, darunter Künstler, Architekten, Wissenschaftler und Politiker, die zu den aufgeklärtesten Geistern Deutschlands zählten.
- Das juwelenbesetzte SkelettIn der Peterskirche werden die Reliquien der Heiligen Munditia bewahrt, die der Legende nach 310 n. Chr. enthauptet wurde. Die Ganzkörperreliquie, stylishe Patronin der alleinstehenden Frauen, befindet sich in einem gläsernen Schrein und ist in einen mit Perlen und bunten Glassteinen verzierten Gazeschleier gehüllt. Auch ihr Schädel ist mit Steinen verziert, und in ihrer Hand hält sie einen Kelch mit getrocknetem Blut, das an ihre Enthauptung erinnern soll. An ihrem Gedenktag am 17. November finden in München feierliche Messen mit Lichterprozessionen statt.
- Surfen auf dem EisbachDer Eisbach ist ein kleiner, künstlich angelegter Bach, der durch den Englischen Garten fließt (nicht weit vom Japanischen Teehaus entfernt!) und in die Isar mündet. Direkt neben dem Haus der Kunst [Das Haus der Kunst in München ist eines der großen internationalen Ausstellungshäuser] bildet sich auf dem Eisbach eine etwa einen Meter hohe stehende Welle, die ideale Bedingungen für das Flusssurfen bietet. Seit 1972 ist der Eisbach ein Ziel für Surfer aus aller Welt, doch erst 2010 wurde das Surfen dort offiziell erlaubt. Ein Schild am Ufer warnt jedoch: Die Eisbachwelle erfordert wegen der Fließgeschwindigkeit ein hohes Maß an Geschicklichkeit und ist daher nur für geübte Surfer geeignet.
- Japanisches TeehausMitten im Englischen Garten (dem großen Park, der sich vom Stadtzentrum bis zur nordöstlichen Stadtgrenze Münchens erstreckt) steht ein ungewöhnliches Gebäude im traditionellen japanischen Stil, das Japan der Stadt München zu den Olympischen Spielen 1972 schenkte. Außer in den beiden Jahren der Corona-Pandemie kann man dort im Sommer von April bis September eine japanische Teezeremonie erleben. Das Japanische Teehaus Es lohnt sich!