Pride! Wie viel weißt du wirklich über Pride-Paraden und den Christopher Street Day?
Pride beschreibt den stolzen Umgang mit der eigenen sexuellen Identität und ist ein Fest für alle. Symbol der Pride-Bewegung ist die von Gilbert Baker entworfene Regenbogen-Flagge.
Da unsere Unternehmensfarbe Türkis auch Bestandteil des Regenbogens sein kann, möchten wir die Rechte aller mit einem neuen Artikel rund um das Thema Pride feiern.
5 Dinge, die ihr nicht über Pride wusstet
- Woher stammt der Begriff „Pride“? Ursprünglich wurde der Begriff „Pride“ Brenda Howard, einer Aktivistin und Pazifistin aus der Bronx, zugeschrieben. Brenda wurde als „Mother of Pride“ bekannt, weil sie den Christopher Street Liberation Day March mit organisiert hatte, der später zum jährlichen (immer im Juni stattfindenden) internationalen Fest der LGBTQIA+ Community wurde.
- Parade der Rekorde. Die größte Pride-Parade der Welt findet in São Paulo in Brasilien statt. 1997, als sie zum ersten Mal stattfand, hatte sie nur 2.000 Besucher, doch bereits 2006 wurde sie mit 2,5 Millionen Teilnehmern vom Guinness-Buch der Rekorde zur größten „Gay Pride“ der Welt erklärt.
- Marsha P. Johnson, die Modell für Andy Warhol stand und als Transgender-Aktivistin bekannt wurde, war eine der wichtigsten Figuren der Stonewall-Unruhen von 1969. Als Mitbegründerin von STAR – Street Transvestite Activist Revolutionaries – setzte sie sich für die Unterstützung obdachloser transsexueller und nicht-binärer junger Menschen ein. Wenn sie auf das P in ihrem Vornamen angesprochen wurde, antwortete sie einfach: „Pay it no mind“, „Beachte es nicht“.
- Der tanzende Polizist. Bei einer Pride-Parade in New York im Jahr 2015 schwang ein diensthabender Polizist spontan gemeinsam mit den Teilnehmern das Tanzbein. Das Video ging viral und der Polizist wurde für seine Aufgeschlossenheit und seine Teilnahme am Fest der Liebe und Gleichheit gelobt.
- Halleluja(h)! 1997 nahm die kanadische Sängerin und Songschreiberin k.d. lang zusammen mit anderen Prominenten an der San Francisco Pride Parade teil, als der Wagen plötzlich anhielt. Während sie darauf warteten, dass es weiterging, improvisierte k.d. lang ein A-cappella-Konzert und stimmte Leonard Cohens Hallelujah an. Die Menge war von der spontanen Darbietung begeistert, und als der Wagen schließlich wieder anfuhr, sang k.d. lang weiter und schuf damit einen legendären Moment in der Geschichte des San Francisco Pride.
Warum sprechen wir über Pride?
Die Pride-Parade ist ein Moment des Feierns, der Reflexion und der Unterstützung für die LGBTQIA+ Community auf ihrem langen Weg zur Gleichberechtigung. Etwas, worauf wir alle stolz sein können.