AWir sind eine Fluggesellschaft, und unser einziges Anliegen ist das Wohlergehen aller unserer Fluggäste, egal ob sie Gelegenheitsreisende oder Vielflieger sind.
In den letzten Wochen haben wir die Regenbogenfahne als Profilbild auf unseren Social-Media-Accounts gezeigt. Dass die Pride Flag das Symbol der LGBTQIA+ Community ist, weiß fast jeder, doch nur wenige kennen ihre Geschichte.
Wie entstand die Regenbogenflagge?
Die ursprüngliche Regenbogenflagge wurde vom US-amerikanischen Künstler und Aktivisten Gilbert Baker entworfen, der im März 2017 in New York starb.
Die Fahne wehte zum ersten Mal in San Francisco bei der damals noch Gay Pride genannten Parade. Sie war vom Künstler mit Hilfe von rund 30 Freiwilligen von Hand genäht und gefärbt worden.
Ihren acht Farben schrieb Baker jeweils eine bestimmte Bedeutung zu:
Rosa steht für Sexualität, Rot für Blut und damit für Leben, Orange für Gesundheit, Gelb für Sonnenlicht, Grün für Natur, Türkis für Magie und Kunst, Blau für Seelenfrieden und Violett für Spiritualität.
Eine Fahne mit 8, 7 und 6 Farben
Als der Politiker und Aktivist der Schwulen- und Lesbenbewegung Harvey Milk 1978 ermordet wurde, stieg die Nachfrage nach der Regenbogenflagge schnell an. Leider war damals rosa Stoff nur noch schwer zu bekommen, es waren die Jahre von Disco-Mode, Pailletten und Gloria Gaynor… Pastellfarben waren schon länger nicht mehr sehr gefragt.
Das in San Francisco ansässige Unternehmen Paramount Flag Co. verkaufte anfangs eine Fahnenversion mit sieben Farbstreifen. Doch schon bald merkte man, dass der mittlere Streifen durch den Mast oder Laternenpfahl, an dem die Flagge (senkrecht wie eine Standarte) hing, verdeckt wurde.
So verlor die Regenbogenfahne auch das Türkis 😭 und verwandelte sich in die Fahne mit sechs Farben, die wir heute verwenden: Rot, Orange, Gelb, Grün, Türkis und Violett.
Im Juni 2015 erwarb das MoMA in New York Gilbert Bakers Originalflagge und stellte sie in der Sammlung Architektur und Design aus.
Heute feiern wir mit diesen Farben die Toleranz uns selbst und anderen gegenüber, aber auch Inklusion, Aktivismus, Gemeinsamkeit, Teilhabe und Freude.
Vor allem aber feiern wir unsere Rechte.